Im Februar 1992 wurde in den USA ein Jackpot in der Nationallotterie geknackt. Der rumänische Mathematiker Stefan Mandel hat es geschafft. Dank seiner mathematischen Berechnungen gewann der Mann 30 Millionen Dollar.
Später interessierte sich Mandel ernsthaft für die Glücksspielindustrie und gründete sogar seine eigene Lotteriegesellschaft.
Stefan war nie reich. Aber dieser Rumäne kannte die Mathematik und ihre Grundgesetze perfekt. Mandel erkannte, dass sein Wissen ihm helfen würde, im Lotto zu gewinnen. Und so war es auch 1992.
Stefan hatte die Hilfe der kombinatorischen Verdichtung. Rumänisch ist es gelungen, einen Algorithmus zur Auswahl von Zahlen zu entwickeln. Auf dieser Grundlage konnte Mandel das Ergebnis einer amerikanischen Lottoziehung mit absoluter Sicherheit vorhersagen.
Nachdem er gewonnen hatte, wurden einige Änderungen am Spiel vorgenommen. So war es den Spielern beispielsweise nicht gestattet, Lottoscheine außerhalb der dafür vorgesehenen Bereiche auszufüllen. Die Lotterieveranstalter vermuteten, dass Stefan das Geheimnis, wie man den Jackpot knackt, erfahren hatte. Also versuchten sie sicherzustellen, dass niemand anderes in der Lage sein würde, seine Leistung zu wiederholen.
Der Mathematiker Stephan Mandel wollte schon als Kind reich werden. Er erkannte, dass dies am schnellsten über die Lotterie zu erreichen war. Von klein auf verfolgte Stephan also unermüdlich seinen Traum.
In den 80er Jahren ließ er sich in Australien nieder. Dort gründete er seine eigene Lotteriegesellschaft. Mandel verbrachte den ganzen Tag mit mathematischen Berechnungen. Er verfolgte regelmäßig Lottoziehungen im Fernsehen. Der Wissenschaftler versuchte zu verstehen, wie Menschen den Jackpot gewinnen. Schließlich wollte auch er den Jackpot knacken.
Er wurde auf eine Lotteriesendung aus Virginia aufmerksam. Stefan schwor sich, dass er den Jackpot knacken würde. Um dies zu tun, beschäftigte sich der Mann ernsthaft mit den notwendigen Berechnungen von Gewinnkombinationen.
Er kaufte eine große Menge an Büroausstattung. Mandel hoffte, dass die leistungsstarken Computer seine zuverlässigen Assistenten werden würden.
Übrigens, Stephan lebte in Australien. Kurz vor der Verlosung war der Rumäne jedoch in die Vereinigten Staaten gezogen. Mit Hilfe seiner Computer druckte der Mathematiker Millionen von Lottoscheinen. Die Bedingungen des Gewinnspiels erlaubten es den Spielern, sie selbst zu drucken. Die Karten wurden von allen ausgefüllt, die Mandel darum gebeten hatte.
Bald wurde im Fernsehen eine Verlosung übertragen. Ein einfacher rumänischer Mathematiker, Stefan Mandel, knackte den Jackpot von 30 Millionen Dollar. Dann geriet der Gewinner in ernsthafte Schwierigkeiten.
Der Sieg von Mandel wurde mit großer Skepsis betrachtet. Viele beschuldigten den Mann des Betrugs. Die Untersuchung ergab jedoch, dass Stephan keine kriminellen Bereicherungsmethoden angewandt hatte. Er war einfach gut in Mathe und glaubte an sich selbst.
Nach seinem phänomenalen Sieg nahm Mandel seine Arbeit ernsthaft auf. Er arbeitete als Berater und gab den Leuten Ratschläge, wie sie im Lotto gewinnen können. Natürlich nahm Stephan ein stattliches Honorar für seinen Ratschlag.
Einige Leute beschuldigten ihn des Betrugs. Es ist ihnen nicht gelungen, große Geldsummen zu gewinnen. Mandel schüttelte nur die Hände und schob alles auf eine höhere Macht.
Mitte der 90er Jahre geriet das Leben des Rumänen aus den Fugen. Er hatte finanzielle Probleme. Der Mann wurde für bankrott erklärt. Daraufhin wurde er von der israelischen Bevölkerung verklagt, die sich von dem „Lotterieberater“ betrogen fühlte. Stephan Mandel wurde schließlich zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Heute lebt er auf einer exotischen Insel bei Vanuatu. Der Mathematiker sagt, er sei nicht mehr im Lotteriegeschäft tätig.